Wettbewerb Fliegerhorst: Sieger kommt aus Kopenhagen

Der Sieger des zweistufigen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs zum Fürstenfeldbrucker Fliegerhorst steht fest: Es ist das Planungsbüro Adept aus Kopenhagen mit seiner Idee "Fürstenfeld Wood".

Da die Entscheidung sehr deutlich ausfiel, gibt es keinen zweiten, aber zwei Drittplatzierte. Diese sind:

- caspar.schmitzmorkramer GmbH, Köln mit Studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf mit Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH, Dresden

- haascookzemmrich STUDIO2050, Stuttgart mit Planstadt Senner GmbH, Überlingen

So oder so ähnlich könnte es in einigen Jahren auf dem Fliegerhorst-Areal aussehen. Die Ideen und Planungen des Wettbewerbssiegers Adept aus Kopenhagen überzeugten auf ganzer Linie. (Grafik: Adept)


Zu den Präsentationsunterlagen des Siegerbüros geht es hier.

Unter Leitung von Prof. Sophie Wolfrum fand am 24. April im Rahmen der finalen Preisgerichtsitzung des Wettbewerbs die Prämierung der besten drei, und vor allem des Siegers statt. Einen Tag lang setzte sich die Fachjury intensiv und kritisch mit den fünf überarbeiteten Entwürfen auseinander. Neben der Leitidee und den jeweiligen städtebaulichen Kennwerten wurden auch die Aspekte Energie und Klima, Verkehr und Mobilität, Immissionsschutz sowie die Wirtschaftlichkeit genauer betrachtet.

Professorin Sophie Wolfrum zeigte sich sehr glücklich mit dem Ergebnis und empfahl der Stadt, mit dem Preisträger Adept aus Kopenhagen in das weitere Rahmenplanverfahren zu gehen.

Oberbürgermeister Christian Götz sagte: "Habemus Sieger und darüber bin ich sehr froh. Mit Adept haben wir einen ganz wunderbaren Partner gefunden. Als nächster Schritt muss jetzt die Rahmenplanung ausgeschrieben werden. Insgesamt ist dies ein überaus spannender Prozess, ein großer Schritt nach vorne und ganz sicher das größte städtische Projekt der nächsten 20 Jahre.“

Einen Tag lang wurden die fünf Entwürfe in der Preisgerichtssitzung intensiv betrachtet und dann bewertet.


OB Christian Götz, Stadtbaurat Johannes Dachsel und Konversionsmangerin Nadja Kripgans-Noisser (v. li.) sind von der Qualität des Siegerentwurfes begeistert.


Vorstellung der Wettbewerbsergebnisse

Die Wettbewerbsergebnisse werden unmittelbar nach der Entscheidung des Preisgerichts vom 25. April bis 17. Mai im Stadtlabor, Pucher Straße 6 a, ausgestellt. Es ist täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Fachliche Ansprechpartner sind freitags von 12 bis 13 Uhr und samstags zwischen 13 und 15 Uhr (außer 10./11. Mai) vor Ort.
Ab dem 6. Mai findet man alles online unter www.zukunft-fliegerhorst.de.

Besonders interessant wird es bei der Podiumsdiskussion „Zukunft Fliegerhorst: Planung einer nachhaltigen und innovativen Stadtentwicklung“ am Montag, den 13. Mai. Start ist um 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr, im Kleinen Saal des Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Die Planer des Siegerentwurfs werden ihre Vision für den Fliegerhorst persönlich vorstellen. Anschließend wird mit den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung, den Experten Prof. Sophie Wolfrum (TU München, Städtebau und Regionalplanung), Prof. Dr. Alain Thierstein (TU München, Raumentwicklung) sowie Oberbürgermeister Christian Götz über die Entstehung des neuen Stadtquartiers diskutiert.
Die Veranstaltung wird auch live gestreamt und unter zukunft-fliegerhorst.de für einige Zeit im Nachgang bereitgestellt.

Zudem wird es Info-Stände geben. Am Dienstag, 30. April, von 11 bis 13 Uhr im Eingangsbereich des City Point in der Brucker Innenstadt sowie am Freitag, 3. Mai, zwischen 14.30 und 16.30 Uhr auf dem Geschwister-Scholl-Platz.




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Stadt Fürstenfeldbruck
Hauptstr.31
82256 Fürstenfeldbruck

Stand: 05/05/2024
Quelle: